Ich glaube, dass die Übersetzung eine parallele Melodie zum Schaffen eines jeden Dichters sein sollte. Ich für meinen Teil praktiziere sie eifrig.
Meine erste eindringliche Erfahrung mit der Übersetzung war die Poesie von John Ashbery. Im Alter von 20 Jahren begann ich zusammen mit Leonardo Videla (einem Stipendiaten der Pablo-Neruda-Stiftung in Chile), Gedichte von Ashbery zu übersetzen, die mich durch ihre Fremdartigkeit bezauberten, wie die Sestina Farm Implements and Rutabagas in a Landscape. Jung und schamlos schrieb ich dem Nobelpreiskandidaten und erzählte ihm von meinen Übersetzungen und meinen Gedanken über seine Poesie. Zu meinem Erstaunen schrieb Ashbery zurück und wir begannen zu korrespondieren. Er teilte mir mit, dass er besonders an meinen Kommentaren über den Einfluss der klassischen Musik interessiert sei, den ich in seiner Poesie wahrnehme. Der Austausch entwickelte sich zu einem Interview mit Ashbery, der mich freundlicherweise in seiner Wohnung in Hudson, NYC, empfing. Das Interview wurde zusammen mit einer Auswahl meiner Übersetzungen von Gedichten aus seinem Buch The Double Dream of Spring in Grifo, der Literaturzeitschrift der Universidad Diego Portales (Chile, 2007), veröffentlicht.
Nachdem ich meinen Bachelor of Fine Arts abgeschlossen hatte, arbeitete ich für den Dirigenten des chilenischen Symphonieorchesters, Michal Nesterowicz, als Interpretin. Seine Live-Kommentare für die Orchestermitglieder während der Proben zu übersetzen, war eine inspirierende Erfahrung. Ich begann auch, an buddhistischen Studien- und Praxis-Retreats in Brasilien und den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Als ich damals Werke der buddhistischen Literatur in englischer Übersetzung las, war ich von dem Wunsch besessen, die Originalsprachen der indo-tibetischen buddhistischen Tradition zu lernen, mein eigenes Schreiben mit dieser Tradition der spirituellen Poesie zu nähren und hoffentlich als Übersetzerin ins Spanische mitzuarbeiten. Ich studierte zwei Jahre lang tibetische Übersetzung in Kathmandu und anschließend tibetische Philologie und Sanskrit in Hamburg. Dort habe ich (2015) das internationale Autorenkollektiv "Found in Translation" mitbegründet. Als Mitglied dieses Kollektivs war ich Mitorganisator von WESTOPIA, Festival für eine mehrsprachige Literatur der Zukunft (2001) im Zentrum für Literatur, Burg Hülshoff, an dem der chilenische Philosoph und Übersetzungstheoretiker Andrés Claro teilnahm.
Ich habe als Stipendiat in Institutionen gewohnt, die das Übersetzen unterstützen, wie das Baltic Centre for Writers and Translators (Schweden) und das Looren Translators' House (Schweiz). Ich hatte das Glück, Arbeits- und Studienstipendien vom Deutschen Übersetzerfonds und dem Übersetzungsförderungsfonds des chilenischen Kulturministeriums zu erhalten. Ich habe auch für das London Symphony Orchestra als Übersetzerin von musikwissenschaftlichen Essays, Librettos, Programmen und pädagogischen Texten gearbeitet.
Der Schreibprozess jedes meiner Gedichtbücher beinhaltete die Ausarbeitung von Anthologien mit Gedichten, die sich auf meine Forschung beziehen und aus meinen eigenen Übersetzungen bestehen. Die Übersetzung war in meiner Arbeit als Dichter eine Möglichkeit, meine Stimme aus anderen Stimmen zu komponieren. Durch das Übersetzen kann der Dichter das Staunen über die Poesie jenseits des Besitzes kultivieren. Durch das Übersetzen komplexiert der Dichter die Bedeutung von Ausdruck und Autorschaft. Gemeinsam mit der deutschen Dichterin Monika Rinck haben wir meine ersten auf Deutsch veröffentlichten Gedichte übersetzt. Seitdem hat die Korrespondenz mit den Übersetzern meiner Gedichte in verschiedene Sprachen neue Wege für mein eigenes Schreiben erhellt. Das Portal TOLEDO veröffentlichte "Cluster, Sprünge, Agenda", einen Essay, den ich auf Englisch über das Übersetzen schrieb. Derzeit bereite ich eine Anthologie mit Übersetzungen zeitgenössischer deutscher Lyrik vor.
Nachstehend können Sie einige Leseproben meiner Übersetzungen lesen (Inhalt nur auf Spanisch verfügbar).
Traducciones de poesía contemporánea alemana (2022)
Como adelanto de mi trabajo en una antología de poesía contemporánea alemana, comparto una pequeña muestra de traducciones de poemas de Durs Grünbein, Monika Rinck, Uljana Wolf, Steffen Popp y Sabine Scho.
Lea y descargue aquí una muestra de mis traducciones poesía contemporánea alemana.
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Traducción de 4 Ruinas de la Nostalgia, de Donna Stonecipher (Noviembre de 2018)
Es un gran gusto compartir a los lectores de habla hispana mis traducciones de algunas Ruinas de la Nostalgia de Donna Stonecipher, escritora y traductora norteamericana radicada en Berlín. El poeta y editor de Hyperallergic John Yau, que seleccionó a "The Cosmopolitan" (el primer libro de la autora, traducido por Cristián Gómez Olivares y publicado por Liliputienses en España) como ganador de la National Poetry Series el 2008, la describe como una "flaneur global".
Estas traducciones fueron publicadas en la revista de literatura Buenos Aires Poetry, Argentina: https://buenosairespoetry.com/2018/11/18/4-ruinas-de-la-nostalgia-donna-stonecipher/
Lea y descargue aquí mis traducciones de los poemas de Donna Stonecipher.
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Traducciones del inglés y el tibetano en Übersetzerhaus Looren (Febrero de 2018)
En este enlace pueden leer una nota titulada “Instantánea de budismo y traducción” sobre mi estadía como becario de la prestigiosa Casa de Traductores Looren (Suiza) durante el invierno pasado. Hablo de mi trabajo por allá y se incluyen unas traducciones mías del inglés y del tibetano.
Agradezco sin fin la amabilidad de Monica Mutti, Gabriela Stöckly, Florence Widmer y todo el equipo de La Casa de Traductores. Agradezco también a la fotógrafa Vera Ley por haberme retratado durante mi estadía en Suiza. Quedé muy feliz de haber conocido a colegas como Viacheslav Kuprianov, Tanja Handels, Sabine Erbrich y Douglas Pompeu. Si no lo han hecho ya, le recomiendo a todos mis colegas latinoamericanos postular a residir en Looren, que ofrece circunstancias idílicas para el trabajo literario en retiro.
Para leer las traducciones publicadas por Übersetzerhaus Looren: https://bit.ly/2GR7uTd
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Presentación y traducción de la poesía de Adam Fitzgerald (Buenos Aires Poetry, Argentina; Transtierros, Perú, 2015)
Dado que esta es la primera vez que la obra de Fitzgerald era traducida al castellano, escribí la breve presentación que sigue.
Adam Fitzgerald es un poeta de Nueva York. Es también profesor en Rutgers University, la New School y NYU, y organizador de la Ashbery Home School, un ciclo de conferencias y talleres en torno a la figura y poesía de John Ashbery. La publicación de “The Late Parade”, su primera colección de poemas, dio reinicio a la legendaria impronta Liveright de W.W. Norton. Como fundador de la revista de poesía Maggy y editor colaborador del Literary Hub, Fitzgerald ha demostrado también tener un dedo índice en el pulso de la poesía estadounidense contemporánea. Su poesía es lírica, juguetona y rica en formas tanto restringidas como libres; su voz es a menudo ventrilocua y alucinadora, e implica al lector en confusiones que recompensan. Su primer libro ha sido celebrado por John Ashbery, Harold Bloom y Dorothea Lasky, entre muchos otros. Estas son las primeras traducciones de poemas suyos al Castellano, y es para mi un honor presentarlo por primera vez en nuestro idioma.
Estas traducciones fueron publicadas en la revista de literatura Buenos Aires Poetry, Argentina: buenosairespoetry.com/2013/03/06/poemas-de-the-late-parade-de-adam-fitzgerald-2/
Lea y descargue aquí mis traducciones de los poemas de Adam Fitzgerald.
Ich glaube, dass die Übersetzung eine parallele Melodie zum Schaffen eines jeden Dichters sein sollte. Ich für meinen Teil praktiziere sie eifrig.
Meine erste eindringliche Erfahrung mit der Übersetzung war die Poesie von John Ashbery. Im Alter von 20 Jahren begann ich zusammen mit Leonardo Videla (einem Stipendiaten der Pablo-Neruda-Stiftung in Chile), Gedichte von Ashbery zu übersetzen, die mich durch ihre Fremdartigkeit bezauberten, wie die Sestina Farm Implements and Rutabagas in a Landscape. Jung und schamlos schrieb ich dem Nobelpreiskandidaten und erzählte ihm von meinen Übersetzungen und meinen Gedanken über seine Poesie. Zu meinem Erstaunen schrieb Ashbery zurück und wir begannen zu korrespondieren. Er teilte mir mit, dass er besonders an meinen Kommentaren über den Einfluss der klassischen Musik interessiert sei, den ich in seiner Poesie wahrnehme. Der Austausch entwickelte sich zu einem Interview mit Ashbery, der mich freundlicherweise in seiner Wohnung in Hudson, NYC, empfing. Das Interview wurde zusammen mit einer Auswahl meiner Übersetzungen von Gedichten aus seinem Buch The Double Dream of Spring in Grifo, der Literaturzeitschrift der Universidad Diego Portales (Chile, 2007), veröffentlicht.
Nachdem ich meinen Bachelor of Fine Arts abgeschlossen hatte, arbeitete ich für den Dirigenten des chilenischen Symphonieorchesters, Michal Nesterowicz, als Interpretin. Seine Live-Kommentare für die Orchestermitglieder während der Proben zu übersetzen, war eine inspirierende Erfahrung. Ich begann auch, an buddhistischen Studien- und Praxis-Retreats in Brasilien und den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Als ich damals Werke der buddhistischen Literatur in englischer Übersetzung las, war ich von dem Wunsch besessen, die Originalsprachen der indo-tibetischen buddhistischen Tradition zu lernen, mein eigenes Schreiben mit dieser Tradition der spirituellen Poesie zu nähren und hoffentlich als Übersetzerin ins Spanische mitzuarbeiten. Ich studierte zwei Jahre lang tibetische Übersetzung in Kathmandu und anschließend tibetische Philologie und Sanskrit in Hamburg. Dort habe ich (2015) das internationale Autorenkollektiv "Found in Translation" mitbegründet. Als Mitglied dieses Kollektivs war ich Mitorganisator von WESTOPIA, Festival für eine mehrsprachige Literatur der Zukunft (2001) im Zentrum für Literatur, Burg Hülshoff, an dem der chilenische Philosoph und Übersetzungstheoretiker Andrés Claro teilnahm.
Ich habe als Stipendiat in Institutionen gewohnt, die das Übersetzen unterstützen, wie das Baltic Centre for Writers and Translators (Schweden) und das Looren Translators' House (Schweiz). Ich hatte das Glück, Arbeits- und Studienstipendien vom Deutschen Übersetzerfonds und dem Übersetzungsförderungsfonds des chilenischen Kulturministeriums zu erhalten. Ich habe auch für das London Symphony Orchestra als Übersetzerin von musikwissenschaftlichen Essays, Librettos, Programmen und pädagogischen Texten gearbeitet.
Der Schreibprozess jedes meiner Gedichtbücher beinhaltete die Ausarbeitung von Anthologien mit Gedichten, die sich auf meine Forschung beziehen und aus meinen eigenen Übersetzungen bestehen. Die Übersetzung war in meiner Arbeit als Dichter eine Möglichkeit, meine Stimme aus anderen Stimmen zu komponieren. Durch das Übersetzen kann der Dichter das Staunen über die Poesie jenseits des Besitzes kultivieren. Durch das Übersetzen komplexiert der Dichter die Bedeutung von Ausdruck und Autorschaft. Gemeinsam mit der deutschen Dichterin Monika Rinck haben wir meine ersten auf Deutsch veröffentlichten Gedichte übersetzt. Seitdem hat die Korrespondenz mit den Übersetzern meiner Gedichte in verschiedene Sprachen neue Wege für mein eigenes Schreiben erhellt. Das Portal TOLEDO veröffentlichte "Cluster, Sprünge, Agenda", einen Essay, den ich auf Englisch über das Übersetzen schrieb. Derzeit bereite ich eine Anthologie mit Übersetzungen zeitgenössischer deutscher Lyrik vor.
Nachstehend können Sie einige Leseproben meiner Übersetzungen lesen (Inhalt nur auf Spanisch verfügbar).
Traducciones de poesía contemporánea alemana (2022)
Como adelanto de mi trabajo en una antología de poesía contemporánea alemana, comparto una pequeña muestra de traducciones de poemas de Durs Grünbein, Monika Rinck, Uljana Wolf, Steffen Popp y Sabine Scho.
Lea y descargue aquí una muestra de mis traducciones poesía contemporánea alemana.
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Traducción de 4 Ruinas de la Nostalgia, de Donna Stonecipher (Noviembre de 2018)
Es un gran gusto compartir a los lectores de habla hispana mis traducciones de algunas Ruinas de la Nostalgia de Donna Stonecipher, escritora y traductora norteamericana radicada en Berlín. El poeta y editor de Hyperallergic John Yau, que seleccionó a "The Cosmopolitan" (el primer libro de la autora, traducido por Cristián Gómez Olivares y publicado por Liliputienses en España) como ganador de la National Poetry Series el 2008, la describe como una "flaneur global".
Estas traducciones fueron publicadas en la revista de literatura Buenos Aires Poetry, Argentina: https://buenosairespoetry.com/2018/11/18/4-ruinas-de-la-nostalgia-donna-stonecipher/
Lea y descargue aquí mis traducciones de los poemas de Donna Stonecipher.
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Traducciones del inglés y el tibetano en Übersetzerhaus Looren (Febrero de 2018)
En este enlace pueden leer una nota titulada “Instantánea de budismo y traducción” sobre mi estadía como becario de la prestigiosa Casa de Traductores Looren (Suiza) durante el invierno pasado. Hablo de mi trabajo por allá y se incluyen unas traducciones mías del inglés y del tibetano.
Agradezco sin fin la amabilidad de Monica Mutti, Gabriela Stöckly, Florence Widmer y todo el equipo de La Casa de Traductores. Agradezco también a la fotógrafa Vera Ley por haberme retratado durante mi estadía en Suiza. Quedé muy feliz de haber conocido a colegas como Viacheslav Kuprianov, Tanja Handels, Sabine Erbrich y Douglas Pompeu. Si no lo han hecho ya, le recomiendo a todos mis colegas latinoamericanos postular a residir en Looren, que ofrece circunstancias idílicas para el trabajo literario en retiro.
Para leer las traducciones publicadas por Übersetzerhaus Looren: https://bit.ly/2GR7uTd
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Presentación y traducción de la poesía de Adam Fitzgerald (Buenos Aires Poetry, Argentina; Transtierros, Perú, 2015)
Dado que esta es la primera vez que la obra de Fitzgerald era traducida al castellano, escribí la breve presentación que sigue.
Adam Fitzgerald es un poeta de Nueva York. Es también profesor en Rutgers University, la New School y NYU, y organizador de la Ashbery Home School, un ciclo de conferencias y talleres en torno a la figura y poesía de John Ashbery. La publicación de “The Late Parade”, su primera colección de poemas, dio reinicio a la legendaria impronta Liveright de W.W. Norton. Como fundador de la revista de poesía Maggy y editor colaborador del Literary Hub, Fitzgerald ha demostrado también tener un dedo índice en el pulso de la poesía estadounidense contemporánea. Su poesía es lírica, juguetona y rica en formas tanto restringidas como libres; su voz es a menudo ventrilocua y alucinadora, e implica al lector en confusiones que recompensan. Su primer libro ha sido celebrado por John Ashbery, Harold Bloom y Dorothea Lasky, entre muchos otros. Estas son las primeras traducciones de poemas suyos al Castellano, y es para mi un honor presentarlo por primera vez en nuestro idioma.
Estas traducciones fueron publicadas en la revista de literatura Buenos Aires Poetry, Argentina: buenosairespoetry.com/2013/03/06/poemas-de-the-late-parade-de-adam-fitzgerald-2/
Lea y descargue aquí mis traducciones de los poemas de Adam Fitzgerald.